GRÜN kann Mobilität

Die Förderung einer klimafreundlichen Mobilität in den Städten ist heute von zentraler
Bedeutung. Die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und der Ausbau
von Fuß- und Radwegen hat oberste Priorität.:

  • bei Neu- und Umgestaltung öffentlicher Räume: Nutzung für klimafreundliche
    Mobilitätsformen, Stadtgrün und Begegnungsorte priorisieren und erhalten,
  • Quartiersgaragen fördern, Park-and-Ride-Zonen besser sichtbar machen, Car-
    Sharing stärken, öffentlichen Parkraum flächendeckend bewirtschaften,
  • Tempo 30 in der Innenstadt durchsetzen,
  • Altstadt möglichst autofrei gestalten, um die Attraktivität der Innenstadt zu
    verbessern.
  • barrierearme und ausreichend beleuchtete Fußwege gestalten,
  • bei Sanierung von Fußwegen auf ebene Ausführung achten,
  • Zuparken von Fuß- und Radwegen durch nachhaltige Maßnahmen vermeiden,
  • Kreuzungen gegen Zuparken z. B. durch Markierungen oder Radbügel sichern und
    einsehbar machen,
  • Sicherheit an besonders sensiblen Örtlichkeiten, z.B. Schulen, Kitas oder
    Altenheimen durch verkehrsberuhigende Maßnahmen schaffen
  • zentrale und sichere Nord-Süd-Hauptverkehrsverbindung für den Radverkehr
    ausweisen,
  • Fahrradwege sanieren und neu anlegen,
  • bessere und mehr Fahrradstellplätze in der Stadt anbieten,
  • beschlossenes Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof schnell umsetzen und
    Möglichkeit eines Fahrradparkhauses am Marktplatz prüfen,
  • ergänzend zu Radhauptverkehrsrouten in Nebenstraßen ein Netz von
    Fahrradstraßen aufbauen, hierbei die Straßenoberflächen verbessern und die dort
    geltenden Verkehrsregeln durch geeignete zusätzliche Beschilderung
    veranschaulichen,
  • Radverbindungen in der Stadt gut erkennbar beschildern.
  • tagsüber 10-Minuten-Takt für Straßenbahn- und Buslinien einführen,
  • Straßenbahnnetz erweitern:
    o eine Verlängerung nach Heide-Nord und eine Verbindung zwischen
    Torstaße und Hallmarkt über Glauchaer Straße und Hallorenring,
    o Prüfung der Tramverlängerung von der Haltestelle Trotha zum S-Bahnhof
    Trotha.
  • Den Bahnhofsvorplatz zur Grünfläche mit Fahrradstellplätzen umwidmen,
    lediglich Taxi-, Behindertenpark- sowie wenige Kurzzeithalteplätze erhalten,
    Parkplätze durch ein Parkhaus neben dem Bahnhof ersetzen,
  • geeignete S-Bahnhöfe zu Knotenpunkten zwischen Verkehrsmitteln entwickeln,
  • die Stadt soll sich für den zweigleisigen Ausbau der Strecke Halle-Könnern und
    die Modernisierung der Strecke Halle-Kassel einsetzen.