Tempolimits, Fahrverbote, City-Maut – Was hilft Halle aus dem Feinstaub – Desaster?

Einladung zur öffentlichen Podiumsdiskussion am 13.06.2005

Veranstaltungszeit und -ort

13.06.2005, 20 Uhr,
Kabaret „Die Kiebitzensteiner“,
Gr. Ulrichstraße 7-9 (Händelgalerie)  

Zum Veranstaltungsthema

Jahrelang haben deutsche Städte die Einhaltung von EU-Grenzwerten für Feinstaub ignoriert. An höchstens 35 Tagen im Jahr darf demnach der Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub in einem Kubikmeter Luft überschritten werden. Andernfalls drohen drastische Geldstrafen durch die Europäische Union. Seit dem 01.01.05 können Anwohner viel – befahrener Straßen zudem für saubere Luft vor Gericht ziehen. Im bundesweit ersten Verfahren wurde in der vergangenen Woche in Stuttgart zwei Klägern Recht gegeben. Nach diesem Urteil muss das Land Baden-Württemberg einen Aktionsplan für bessere Luftqualität aufstellen. Zu den von der EU empfohlenen Maßnahmen für Städte mit erhöhter Feinstaubbelastung gehören Tempo-30-Zonen, Fahrverbote oder gar die Einführung einer Citymaut.

In Halle wurde schon im Mai diesen Jahres die zulässige Höchstzahl an Überschreitungen erreicht. Wie kann die Luftqualität in Halle langfristig verbessert werden? Gibt es Alternativen zu City-Maut, Tempolimits oder Fahrverboten? Über diese Fragen wird am in der öffentlichen Veranstaltung diskutiert.

Alle interessierten Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.
Auf dem Podium debattieren:

Eberhard Doege (Beigeordneter für Ordnung, Sicherheit und Umwelt in Halle),
Dr. Uwe Lahl (Ministerialdirektor im Bundesumweltministerium) und
Dietmar Weihrich (Stadtrat von Bündnis 90 / Die Grünen).

Moderation:  Oliver Wendenkampf (BUND; angefragt).

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