AG Vielfalt

Die AG Vielfalt setzt sich für eine Partei ein, in der alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Behinderung, Religion, Alter oder sozialem Status mitwirken können – und gehört werden.

Wir arbeiten daran, diskriminierende Strukturen abzubauen, stärken die Teilhabe benachteiligter Gruppen und bieten Raum für Austausch, Vernetzung und Empowerment – insbesondere für Menschen mit eigenen Diskriminierungserfahrungen.

Ihre Perspektiven, Erfahrungen und Ideen sind für unsere Arbeit als Vielfaltspartei zentral.

Darüber hinaus bringen wir uns aktiv in die inhaltliche Arbeit des Kreisverbands ein: Wir bereiten thematische Beschlüsse vor, unterstützen die Stadtratsfraktion fachlich und organisieren unter anderem den jährlichen Regenbogenempfang.

Die AG Vielfalt trifft sich einmal im Monat, die Termine werden entsprechend auf der Webseite bekanntgegeben.

Die AG Vielfalt ist ein Ort für alle, die intern wie extern etwas bewegen wollen. Du möchtest dabei sein? Dann schreib uns an: kontakt@nullgruene-in-halle.de

Ansprechpersonen im Vorstand

Mika Taube

Lara Marković

Selbstverständnis

In unserer Gesellschaft sind viele Menschen strukturell von Ungleichbehandlung betroffen. Diskriminierung gibt es u.a. in Bezug auf…

* das Geschlecht, die geschlechtliche Identität, die sexuelle Orientierung.
* rassistische, antisemitische und romafeindliche Zuschreibungen.
* die Religion oder Weltanschauung.
* eine Behinderung oder Erkrankung.
* das Lebensalter, den sozialen oder Bildungsstatus.
* die Herkunft oder Sprache.

Diese Diskriminierungsstrukturen wirken auch in unserer Partei und führen dazu, dass gesellschaftlich benachteiligte Gruppen bei uns unterrepräsentiert sind. Politische Teilhabe darf aber nicht vom Einkommen, dem Bildungsabschluss oder der Lebenssituation abhängen. Nach unserem Selbstverständnis müssen sich alle Menschen, die den grünen Grundsätzen zustimmen, nach ihrem Willen an der Parteiarbeit beteiligen können. Unser Ziel ist die Repräsentation von gesellschaftlich diskriminierten oder benachteiligten Gruppen mindestens gemäß ihrem gesellschaftlichen Anteil auf der jeweiligen politischen Ebene.

Zu diesem Zwecke wollen wir in einem selbstkritischen Prozess…

  • diskriminierende Strukturen/ Mechanismen/ Teilhabehürden in unserer Partei identifizieren.
  • das Wissen und Bewusstsein über Diskriminierungsmechanismen bei den Mitgliedern unserer Partei stärken.
  • unsere Strukturen so umgestalten, dass sie für alle verständlich, zugänglich und durchlässig sind.
  • geschützte Räume für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen schaffen, in denen sie sich austauschen, vernetzen und stärken können.
  • den Austausch und die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Vertretungen diskriminierter Gruppen in solidarischen Bündnissen stärken.