GRÜNE kritisieren Ausschluss von DGB-Diskussionsrunde zum 1. Mai

Wie jedes Jahr findet am 1. Mai auf dem Marktplatz in Halle (Saale) unter dem Motto „Gute Arbeit. Soziales Europa.“ eine Maikundgebung statt. Dabei soll es auch eine Runde mit PolitikerInnen geben, in der über das soziale Europa diskutiert wird. Von dieser Diskussionsrunde wurde der Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sebastian Lüdecke, durch den DGB ausgeladen, da er kein Kandidat zur Europawahl sei.
Der Stadtvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Halle (Saale), Dr. Sebastian Kranich, und Sebastian Lüdecke erklären gemeinsam: „Der DGB hat es versäumt, alle KandidatInnen zur Europawahl rechtzeitig einzuladen. So kann die europäische Spitzenkandidatin der Grünen, Ska Keller, die ein Europabüro in Halle hat, diesen Termin nicht wahrnehmen. Dass jetzt auch noch die Teilnahme des grünen Landesvorsitzenden abgelehnt wird, hat einen schalen Beigeschmack. Damit schließt der DGB eine wichtige, im europäischen Parlament vertretene inhaltliche Position im Gespräch über Europa aus. Auch auf Nachfrage zeigte sich der DGB nicht gesprächsbereit. Mit drei Beiträgen von SPD-Mitgliedern auf dem Podium (Johannes Krause, Vorsitzender der Stadtratsfraktion; Prof. Klaus Hänsch, ehemaliger Präsident des Europaparlamentes und Arne Lietz, Kandidat zur Europawahl) setzen sich die Veranstalter dem Vorwurf einer einseitigen Bevorzugung der SPD aus.“
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind wie immer am 1. Mai auf dem Marktplatz vor Ort und stehen zum Gespräch bereit: am Stand und gern auch weiterhin in der Gesprächsrunde auf der Bühne.