Skaterbahn in Halle-Neustadt wertet die Stadt auf

Pressemitteilung vom 5. März 2008

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Halle weisen die Ablehnung des Skaterbahn im Neustadt-Zentrum durch den CDU-Ortsverband Neustadt zurück. Lisa Krausbeck, Vorsitzende des Stadtverbandes, hierzu: „Natürlich sind belebte Plätze lauter als verwaiste Freiflächen. Aber ist die geräuscharme Variante für die Neustadt-Passage tatsächlich auch die bessere für Neustadt? Das bezweifle ich. Die Architekten haben mit dem IBA-Projekt Neustadt-Zentrum ein schlüssiges, kreatives und realistisches Konzept für die Sanierung eines städteplanerisch nicht ausgereiften Gebäudeensembles geschaffen. Die intendierte Skaterbahn, die dort in den Boden eingelassen werden soll, ist in diesem Plan das originellste Element. Sie wird Halle-Neustadt als Skaterstätte über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machen.

Der CDU-Ortsverband nutzt hier einen vermeintlichen Konflikt zwischen Jung und Alt billig aus, um Ressentiments gegen integrative Stadtplanung und eine generationengerechte Erneuerung der Stadtteilmitte Neustadts zu schüren. Denn das ist die Idee. Mit einem Park soll der bisher dunkle, weil unbeleuchtete Platz an der Hallorenstraße in einen Ort der Begegnung umgestaltet werden. Hier übersieht die CDU das eigentliche Problem: Halle-Neustadt ist ein hochmotorisierter und damit lauter Ort. Aber er verliert durch spielende Kinder und Jugendliche nicht an Attraktivität sondern gewinnt am Ende, weil sich nur dann gesellschaftliches Leben abspielt. Für die sozialen Zusammenhänge an diesem Ort ist das letztendlich nur förderlich“, so Krausbeck abschließend.